Glücksklee – bringt nicht nur zu Silvester Glück

Glücksklee ist ein beliebtes Mitbringsel zu Silvesterfeiern. Die Pflanze mit den vier Blättern soll Glück für das neue Jahr bringen.

Glücksklee sollte aber nach Silvester keineswegs abgeschrieben werden. Mit der richtigen Pflege hat man an der Pflanze nämlich noch sehr lange viel Freude.

Jeder kennt das: als Kind hat man auf der Wiese gelegen und stundenlang nach einem vierblättrigen Kleeblatt gesucht. Die Freude, wenn man dann endlich eins gefunden hat, war riesig! Beim Glücksklee muss man nicht lange suchen, der hat nämlich immer ein vierteiliges Blatt. Kein Wunder, denn er ist nicht mit dem Weißklee auf unserem Rasen verwandt. Er gehört zur Gattung Sauerklee und kommt ursprünglich aus Mexiko. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Glücksklee aber auch in Europa, Nordamerika, Afrika und Australien zu finden.

Die Blätter des Glücksklees sind etwas ganz Besonderes. Sie sind hellgrün und haben einen braunen bis violetten Fleck in der Mitte. Zu sagen, dass der Glücksklee vier Blätter hat, ist nicht ganz richtig. Denn streng genommen handelt es sich dabei um ein einziges Blatt, dass aus vier Teilen besteht. Aber zum „Glück“ hat der Glücksklee in der Regel immer vierteilige Blätter. Und so schön wie der Glücksklee sich bei Tageslicht präsentiert, so schüchtern ist er, sobald es dunkel wird. In der Nacht falten sich die Blätter vom Glücksklee nämlich wie ein Regenschirm zusammen.

Und weil ihm die schönen Glück bringenden Blätter nicht reichen, hat sich der Glücksklee gedacht: da setze ich noch einen oben drauf! Und das hat er getan. Von April bis Juni blühen am Glücksklee langstielige rosafarbene und rote Blüten. Die filigranen Blüten wachsen an Scheindolden und werden bis zu zwei Zentimeter groß. Die Blüten der Pflanze sind radiärsymmetrisch. Klingt komplizierter als es ist: die Blütenblätter sind einfach symmetrisch. Aber egal ob symmetrisch oder nicht: der Glücksklee sieht auch nach Silvester noch super aus!